Am 16. Februar untersucht Dr. Caecilia Hein, Leiterin der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek Wittenberg, die zeitlose Macht der "Verteufelnden Bilder". Ihr Vortrag zeigt, wie Bildsprache früher wie heute Menschen prägen, ausgrenzen oder stärken kann.
Die Sonntagsvorlesungen finden jeweils sonntags um 11 Uhr im Predigerseminar Wittenberg (Schlossplatz 1) statt. Der Zugang erfolgt über das Besucherzentrum. Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei.
Von 1885-1892 wurde die sanierungsbedürftige Schlosskirche auf Initiative des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen (1831-1888) zu einem vom neogotischen Kirchbaustil des 19. Jhs. geprägten Denkmal der Reformation umgebaut und innen entsprechend ausgestattet. Außen unterstreichen seitdem die Thesentür und der repräsentative hohe Kuppelturm ihre historische Rolle als „Wiege der Reformation“.